Montag, 26. September 2016

Was der Herbst so mit sich bringt....

Vor kurzem habe ich die Gehege übersichtlich gemacht, dazu Vieles herunter geschnitten, herausgerissen und anschließend gemäht. Im September suchen sich viele Schildkröten gerne Nachtquartiere außerhalb der Frühbeete. Sie bevorzugen anscheinend kühlere Plätze. Damit mir aber kein Tier in einem dieser Nachtquartiere gänzlich in die Erde verschwindet und ich es nicht mehr finde (was früher schon passiert ist), liebe ich die Übersichtlichkeit im Herbst. Je nach den mir bekannten Vorlieben einzelner Tiere biete ich Höhlen an. Das klappt gut. Einige Schildkröten haben sich schon vor 2 Wochen in die Erde im Frühbeet eingegraben. Sie werden wohl nicht mehr auftauchen in diesem Jahr. Andere liegen im kalten Schlafteil der Frühbeete oder in den Verstecken außerhalb und kommen auch nur kurz oder gar nicht oder alle paar Tage heraus. Wer herauskommt, frisst auch und zwar recht gut. Trotz der wochenlangen Trockenheit finde ich noch genügend Wildkräuter. Das große Gehege mit 3 Frühbeeten habe ich in 3 kleine Gehege mit je einem Frühbeet verwandelt. So sind die Tiere gleichmäßig verteilt.
(Zur Klarstellung: Die damals im Herbst unauffindbaren Schildkröten sind im Frühjahr wieder aufgetaucht, lebendig und gesund.)
Hier seht Ihr nun einige Fotos der "aufgeräumten" und verkleinerten Gehege.
Das Männchen-Gehege. 
Der runde Blumentopf war vorher in der Hecke 
und diente 2 NZ 2010 als Herbstunterschlupf. 
Nach der Gehegeverkleinerung hab ich sie, 
als sie im Topf waren, umquartiert. 
Auch der längliche Kasten vorne diente als Höhle, 
aber nicht innerlich, sondern darunter. 
Dazu die folgenden Bilder.


Hinter dem Kasten liegt trockener Rasenschnitt 
und darüber Rindenstücke, 
die sonst in einer anderen Ecke des Geheges liegen.


Und, wie man bei der Blitzlichtaufnahme (sonst nicht) sieht,
 liegt eine darin. Darunter kann sie auf diesem Boden nicht.
Und noch einmal näher.
Beim "mittleren" Gehege habe ich die Sträucher eingezäunt.
 Hier wächst nicht mehr viel, da füttere ich jeden Tag zu.

Bei dem daneben liegenden Gehege habe ich beide Seiten
 eingezäunt. Links hinten ist ein Kräutergarten, 
den ich alle paar Tage öffne. 
Ansonsten gibt es von mir gesuchtes Futter.

Das Eierhügelgehege ist so geblieben, wie es ist. 
Hier sind alle Verstecke überschaubar und nur 4 Tiere drin.
 Ja, man sieht, dass ich jetzt, nach den letzten heißen Tagen,
 die Frühbeete nicht mehr mit Stroh abgedeckt habe, 
außer bei den großen Frühbeeten die Schlafbereiche. 
Nun, hier in diesem Gehege befinden sich die Höhlen, 
die ich schon öfter fotografiert habe für Euch. 
Auf dem hier folgenden Foto schaut Euch mal die rechte
 Schildkröte an bzw. wo sie sitzt. 
Das war eigentlich eine Höhle, aber da sich manchmal 2 
und mehr Schildkröten dort einnisten wollten und immer
 kräftig gescharrt wurde, ist die Höhle keine Höhle mehr. 
Und tiefer geht es nicht mehr, weil hier der bewachsene
 Steinhaufen ist.




 
Im Vergleich zum Foto davor ist nun, am Abend, 
der Höhlendachstein abgerutscht und die Schildkröte 
liegt daneben. Höhle futsch!!!! 
Die andere, kleinere Kröte, die immer gerne mit in der 
Höhle lag, ist nun in die Alternativhöhle umgezogen, 
siehe nächstes Foto.

Und nun noch ein Blick von oben 
auf den mittleren Teil der Gehege:
Hermanns Gehege hab ich nicht fotografiert. 
Da ist auch nichts abgetrennt, denn er geht brav ins Haus. 
Seit vorgestern ist sein Gartentor auch verschlossen, 
nachdem er einige Nächte in der Hecke übernachtet hat 
und ich ihm nicht traue. 
Er hat sich vor Jahren mal wild eingegraben. 
Das möchte ich nicht noch einmal erleben. 
Damals haben wir ihn aber gefunden.
Im Vordergrund seht Ihr hier Reste meines Krötensalates. 
Da pflück ich immer mal was ab für die Tiere. 
Er hatte die Höhe von 1,50 m erreicht, hat geblüht und 
seinen Samen verstreut. Während unseres Urlaubs war 
dieser und der andere Kräutergarten geöffnet. 
Beide hatten sich während des Urlaubs stark verändert :-)
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