Dienstag, 26. Juli 2016

Befinden sich unentdeckte Gelege im Eiablagehügel?

Gestern habe ich den Eiablagehügel auf nicht entdeckte 
Gelege hin untersucht. 
Mach ich ja seit den Überraschungs-Naturbruten 2003 immer,
 wenn die Legezeit vorbei ist 
und der Hügel nach einem Regen bearbeitbar ist.
Dazu leg ich eine Folie neben den Eierhügel 
und schüppe zuerst einen Teil Erde darauf, 
bevor ich auf dem Hügel so viel Platz habe, 
dass ich die Erde dort hin schüppen kann.
Auch letztes Jahr hab ich das so gemacht. 
Ich betone "auch letztes Jahr".
Und jetzt hab ich 2 Eier gefunden, die in ein total stinkendes
 Gelege von 2 wohl noch älteren Eiern gelegt wurde.
Ich vermute mal, von dem gleichen Weibchen.


1 altes Ei war bereits zerstückelt. 
Das zweite ging kaputt, als ich es aus der Grube/Höhle nahm.
Riesenschweinerei. 


Sofort kamen die Fliegen.
Aber nicht nur die Fliegen. 
Ich ging um die Ecke rum, um meine Handschuhe zu wechseln,
 kam wieder, und eine NZ 2010 saß im Schüsselchen 
mitten in der Pampe.
Was sind das bloß für Tiere! 
Als ich das Schüsselchen dann fotografiert und entsorgt hatte,
 lief die NZ immer wieder an die Stelle, 
wo das stinkende Gelege war.
Ich hatte auch dort die Erde entsorgt, 
aber ein bisschen riechen tat es wohl noch. 
Die Tiere haben ja auch eine feine Nase.

Die Gelege waren ganz rechts ziemlich oben in der Ecke.
Aber auch da hab ich letztes Jahr alles weggeschippt. 
Ich kann mir nur vorstellen, dass die faulen Eier vom 
zeitigen Frühjahr waren. Aber faulen die so schnell?
Die anderen hatten zum Glück kein Ansatz von Entwicklung.

Als ich das 1. Ei angestochen hatte, habe ich die Erde 
darüber mit dem Finger wegnehmen können. 
Sie war ganz locker im Gegensatz zu der Erde drumherum.
Und über den Eiern war die feste Decke der Grube. 
Die Grube war nicht bis zur Decke mit Erde voll. 
Auf dem Foto sieht man das "Gewölbe" und kleine Wurzeln.




So, und nun ist der Eiablagehügel wieder fertig 
für die nächste Saison.

Sonntag, 24. Juli 2016

Frühjahr 2017 adulte Weibchen abzugeben!

Eine betagte Bekannte gibt aus Altersgründen wunderschöne adulte Weibchen der Griechischen Landschildkröte Ostrasse ab. Es sind deutsche Nachzuchten mit Papieren und Fotodokumentation.
Fotos und Einzelheiten folgen noch in diesem Jahr hier an dieser Stelle.

Meine Bekannte hat mich um Vermittlung gebeten. 

Die Weibchen kosten 450 Euro; das sind sie wert, und deshalb ist das ein Festpreis. 

Gerne gebe ich zu 1 oder 2 Weibchen eine meiner männlichen Nachzuchten von 2010 günstig ab.

Eine artgerechte Freilandhaltung und eine stressfreie Gruppenzusammensetzung sind uns wichtig.

Die Männchen sind hier zu bewundern: Männchen NZ 2010

Bei Interesse können Sie bereits jetzt Kontakt mit mir aufnehmen unter loremu(at)arcor.de

Samstag, 9. Juli 2016

Landschildkröte gefunden?

Wenn Ihr eine Landschildkröten gefunden habt, bitte das hier lesen.

Den Link speichert Ihr Euch am besten ab. So findet Ihr ihn schnell, um ihn auch anderen, die eine Landschildkröte gefunden haben, zum lesen zu geben.

Freitag, 8. Juli 2016

Wind-Wackel-Eule, der Krähenschreck



Christine aus Österreich, die viele Schildkröten in großen Gehegen hält, schreibt:

Heuer hatten wir extrem viel Krähen und da habe ich ein Experiment gestartet. Ich habe mir um wenig Geld eine Eule aus Kunststoff, eine, die mit dem Kopf wackelt und dabei ein wenig klappert, gekauft und sie ins Gehege gesetzt. Das Ergebnis war wirklich erstaunlich, die Krähen sind weg. Auch meine Nachbarn wundern sich, wo die ganzen Krähen hin sind. Einige Blocks weiter haben sie heuer ein ziemliches Problem mit diesen Viechern. Offensichtlich sind die weiter gezogen.
Um die klugen Vögel weiterhin auf Abstand zu halten wandert die Eule im Gehege umher. Erstaunlicherweise haben wir dafür sehr viel mehr Singvögel, die scheinen den Schmähe durchschaut zu haben. 


Wir haben hier zwar keine Probleme mit Krähen, 
aber ich kauf vielleicht doch so eine Eule 
oder wünsch mir eine zum Geburtstag. 
Man weiß ja nie.
Also, auf den Link = Überschrift klicken zum Angucken der Eule!

Sonntag, 3. Juli 2016

Unspektakuläre Beobachtungen im Gehege

  Einfach nur ein Video


Nicht im Gehege, auch nicht unspektakulär, 
ist diese Doku über eine Weinbergschnecke
die ihr Haus repariert, 
auf das ein Mensch versehentlich getreten ist.

 

Nun, nichts zu sehen. 
Unspektakulär eben. 
Hintergrundgeschichte: Hermann hat letzte Nacht in seinem Sommer-weit-Quartier geschlafen. 
Das brachte mich auf die Idee, das Törchen zwischen der Männchen-Gruppe und dem Hermann-Gehege zu öffnen 
und zu sehen, was passiert. 
Links seht Ihr das geöffnete Törchen.
(Manchmal will die Schrift nicht groß werden, grrrrrrrr.)


Dann sah ich Julchen ganz nervös rumrennen im Hermann-Reich.
Julchen schien mit der Nase voller Hermann-Gerüche nicht klar zu kommen, da kein Hermann da.
Es hat lange gedauert, bis auch eine NZ 2010 ins Hermann-Gehege gekommen ist.
Richard hab ich gar nicht dort gesehen und jetzt ist doch schon Abend. 


Während ich so mit Männchen beobachten beschäftigt bin, hat Biggi angefangen, eine Legegrube auszuheben.
Wenn ich an alles gedacht hätte, aber daran nicht.
Immerhin ist schon Juli und sie hat schon 2 Gelege gelegt, das letzte am 13.6. mit 9 Eiern.
Zur Info für Insider:
Benjamin hat am 13.6. Geburtstag und Margit heute, am 3.7.


Nun ist Eierlegen bei mir ja nichts Besonderes mehr, generell, aber ich habe trotzdem Fotos gemacht.
Man kann nämlich hier ganz deutlich sehen, wie fest der Rand der Grube ist.
Ich fühle das ja immer, wenn ich die Eier ausgrabe, aber hier kann man es gut sehen.
Und schon kommt das 1. Ei.




Ich weiß nicht, wie viele Eier sie gelegt hat, werde sie aber gleich ausbuddeln.


Sie hat zwar ordentlich zugemacht, aber ein Eierdieb würde die Stelle finden.
Nun, es zogen schwarze Wolken auf, Gewitter war angesagt.
So dachte ich, mach ich ein Foto VOR dem Regen und eines danach, um zu zeigen,
wie der Regen alle Spuren verwischt hat.
Aaaaaaaaber, es kam nicht viel Regen.
So hab ich auch kein Foto nach dem Regen gemacht.
Als ich da so mit dem Fotoapparat auf das erste Ei wartete,
sah ich um mich rum die vielen kleinen Kardenrosetten, 
die angefressenen. Ich hab sie dann auch fotografiert. 
Ich bin mir nicht sicher, ob die Fraßspuren von den
 Schildkröten sind oder von anderen Feinschmeckern.





Wer eine Karde haben will, muss nur zu mir kommen. 
Ich verschenke sie ganz großzügig.
So bin ich nunmal, hahahaha

 Hier das Ergebnis des Eierausgrabens:

Biggi hat EIN Ei gelegt.

Und dafür der ganze Aufwand......

Und jeden Tag gibt es jetzt reichlich Nachtkerzenblüten. 
Ich hab bestimmt 100 kleine Rosetten im Frühjahr entsorgt
 und nur 5 stehen gelassen. Das reicht dicke.